CluE - Cluster Ernährungswissenschaft

Frozen Fish International


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Kontakt:
Frozen Fish International
Dr. Florian Baumann
Am Lunedeich 115
27572 Bremerhaven

Telefon: (0471)926520
Telefax: (0471)92652831
Email: frozen.fish@iglo.com
Internet: www.frozenfish.de

Unternehmensprofil:
Die Tiefkühlfisch Industrie produziert in Deutschland geschätzt 250.000 t Fertigware. Der Schwerpunkt dieser Industrie liegt in Lüneburg, Bremerhaven und Wilhelmshaven. Die Kunden dieser Firmen sind Einzelhandels-Unternehmen, Catering Lieferanten und Heimliefer Service Firmen in Deutschland und Europa. Frozen Fish International (FFI) ist ein verarbeitendes Unternehmen der Tiefkühl Fisch Branche.
FFI beschäftigt ca. 850 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Firma ist damit größter, privatwirtschaftlicher Arbeitgeber in der Stadt Bremerhaven. Das Produktionsvolumen im Jahre 2009 betrug ca. 83.000 t. Die Hauptprodukte der Fabrik sind Fischstäbchen und Schlemmerfilets. Als Einzelstandort handelt es sich um die größte TK Fischfabrik der Welt.
Die Rohwaren Basis sind 16.5 lbs Standard Blöcke. Von diesen Blöcken werden ca. 50.000 t gekauft. Die Ware kommt aus den USA, Russland, China, Südamerika und dem Nordatlantik. Der Umsatz lag bei ca. 270 Mio. €.

Unsere Rolle im NW2050 Projekt:

Aktuelle Situation:
Fisch ist das einzige Lebensmittel, das eine größere Bedeutung hat, das „gejagt“ werden muss. Dies führt auch ohne Einflussfaktoren, die sich aus der Klimaveränderung ergeben bereits zu einer Reihe von Herausforderungen. Die Basis der deutschen Fischindustrie, die in der Metropolregion Nordwest einen Schwerpunkt hat, ist importierte Rohware. Der Großteil der Tiefkühl Rohware stammt aus Ländern, die nicht der EU angehören. Diese Situation hat sich aus dem weitestgehendem Wegfall der deutschen Fischereiflotte in den 80er und 90er Jahren des letzten Jahrhunderts ergeben.

Tätigkeiten im Rahmen des NW2050 Projektes:

Baustein 1:

  • Klimaangepasste und bestandserhaltende Zucht neuer Fischarten Identifikation von für die Tiefkühlproduktion geeigneter Arten.
  • Herstellung von tiefgefrorenen Fischblöcken oder Naturfilets.

Baustein 2:

  • Prüfung des Einsatzes und der Verarbeitbarkeit der Fischblöcke oder Naturfilets.
  • Durchführung von Sägeversuchen an den Fischblöcken.
  • Prüfung der weiteren Herstellparameter beim Panieren etc.
  • Analyse des weltweiten Fischangebotes.
  • Wahl einer geeigneten Spezies.
  • Wahl eines geeigneten Lieferanten.
  • Versuche zur Herstellung von Fischblöcken im Ursprung.
  • Präzise Beschreibung der technischen und inneren Rohwarenqualität.
  • Linienversuche in Bremerhaven.
  • Bewertung der Fertigwarenqualität und Lagerstabilität.
  • Auswertung von Verbraucherfeedback.

Grundsätzlich ist es wünschenswert, eine alternative Spezies aus den Aquakultur Fischarten zu wählen. Dies erlaubt ein Umgehen der Unsicherheiten, die mit den Wildfangspezies verbunden sind. Es lag nahe, als erste Spezies den Pangasius (Pangasius hypophtalmus) einen Schlankwels aus dem Mekong Fluss System zu nehmen. Die Importe für diesen Fisch in die EU haben sich in den letzten 10 Jahren stark erhöht.