CluE - Cluster Ernährungswissenschaft

NDV Naturdünger-Verwertungs GmbH


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Anschrift:
NDV Naturdünger-Verwertungs GmbH
Rombergstr. 53
49377 Vechta

Geschäftsführer:
Bernd Stania

Anzahl der Beschäftigten:
1,5

Kontakt:
Telefon: (04441)923792
Telefax: (04441)923791
E-Mail: ndv@ewetel.net

Zur nordwest2050-Filmreihe. Teil 3: Was haben Flächenkonkurrenzen mit dem Klimawandel zu tun?

Die NDV GmbH beschäftigt sich seit mehr als 20 Jahren mit dem Problem, überschüssige Nährstoffe aus Wirtschaftsdüngern der Region Südoldenburg sinnvoll zu verwerten.
Zur Zeit werden diese Nährstoffe fast ausschließlich als organische Düngermittel im Ackerbau eingesetzt. Technische Lösungen des Problems sind mittlerweile zwar machbar, aber aus dem Blickwinkel der Wirtschaftlichkeit betrachtet, noch nicht generell vertretbar. Die NDV hat von Anfang an die Entwicklung von technischen Lösungen unterstützt.

Für viele Firmen, die auf diesem Sektor tätig sind, ist die NDV eine wichtige Anlaufstelle geworden, da hier kompetente Antworten auf fast alle Fragen zu den hier anfallenden Wirtschaftsdüngern gegeben werden können. Die NDV bildet die Nahtstelle zwischen Theorie und Praxis.

Aufgrund der sich ändernden klimatischen Verhältnisse (Prognostizierte Reduzierung der durchschnittlichen Jahresniederschlagsmenge bis zum Jahr 2090 um bis zu 30%, deutliche Zunahme der sog. Vorsommertrockenheit, etc.) muss die Landwirtschaft sich zielgerichtet mit Anpassungsmöglichkeiten befassen.Schwerpunkte dabei sind sicherlich die Pflanzenzucht, die Anpassung von Haltungssystemen an veränderte klimatische Verhältnisse, wassersparende Bewirtschaftungsformen und sämtliche Möglichkeiten der Energieeinsparung.

Die Hauptaufgabe der NDV besteht in der Verwertung überschüssiger Nährstoffe aus der Region Südoldenburg. Dazu sind aufgrund wachsender Tierbestände und weiter zunehmender Biogasanlagen (Gärreste) immer größere Entfernungen zu überbrücken. Die Konkurrenz um freie Flächen nimmt somit weiter zu. Die NDV ist sehr daran interessiert, Lösungsmöglichkeiten zu erarbeiten, die dazu beitragen können, diesen Konflikt zu entschärfen.

Ein wichtiger Schritt auf diesem Weg ist die Erhöhung der Transportwürdigkeit der organischen Nährstoffträger, dies gilt besonders für Gülle und Gärreste. Der Einsatz einer entsprechenden Technik ist hier vorstellbar Auf diese Weise können Regionen erreicht werden, in denen noch Nährstoffbedarf besteht. Außerdem könnte dadurch auch die Anzahl der Transporte und damit der CO2-Ausstoß deutlich reduziert werden.